Zürichs zweiter grosser Reformator, Heinrich Bullinger, ist unbekannt geblieben. Dies wird sich bald ändern: Die Universität Zürich digitalisiert und veröffentlicht Bullingers Briefwechsel.
Ein historischer Schatz für Zürich
Der Briefwechsel des Zürcher Reformators Heinrich Bullinger ist von ausserordentlicher Bedeutung. Mit rund 12000 Briefen ist er wohl die umfangreichste erhaltene Briefkorrespondenz des 16. Jahrhunderts. Er gibt in einzigartiger Weise Einblick in die Zeit der Reformation. Darüber hinaus dokumentiert er die zentrale Stellung Zürichs im damaligen Europa. Etwa ein Viertel von Bullingers Briefen wurde in den letzten Jahren durch das Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der UZH veröffentlicht.
Ziel ist, weitere Briefe zu edieren, sowie die gesamte Korrespondenz zu digitalisieren und zu veröffentlichen, damit sie weltweit genutzt werden kann. Die UZH Foundation unterstützt dieses Projekt mittels einer Fundraising-Kampagne.
Kontakt: Isabel Probst
Bild: Ursula Meissner