Ikonologie der christlichen Kunst: Bildkunst des Mittelalters

25 August 2020

Die komplexe Geschichte des Bildes in der Kirche wird ausgehend von der Intention der Darstellungen auf den verschiedenen Bildträgern aufgezeigt und die Weise der damit verbundenen Argumentation fundiert dargelegt.

Mit dem auf vier Bände angelegten Werk wird erstmalig eine Ikonologie der christlichen Kunst im historischen Ablauf geschildert. Eingebettet in allgemeine historische Entwicklungen wird der Wandel der Themenkreise beschrieben. Im zweiten Teil stehen mit Blick auf die Neubegründung staatlicher Macht im Westen sowie die Scholastik zunächst Werke der Buchmalerei, der Kirchendekoration und der Ausstattung im Zentrum. Ein häufiges Phänomen ist hier die Argumentationsweise der Typologie. Mit der Gotik setzt sich ein neuer Naturalismus durch, der gesehene Wirklichkeit im Bild wiedergeben will und auch alte Themen verändert. Der Bildschmuck der Kathedralportale wird ebenso wie die zunehmende Komplexität der Altarretabel beleuchtet. Teils auf östlichen Einflüssen basierend, gewinnt im Spätmittelalter die Tafelmalerei, ebenso wie die neuen Medien der Druckgraphik (Holzschnitt und Kupferstich), in der Privatandacht wie im Wallfahrtswesen an Bedeutung.

Reihe: Ikonologie der christlichen Kunst, Volume: 2
Autor: Hans Georg Thümmel

 

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